Gerd Fuchs

dt. Schriftsteller; Werke: Erzählungen, Romane, u. a. "Ein Mann fürs Leben", "Stunde Null", "Schinderhannes", "Die Auswanderer", "Heimwege"; auch Jugendromane

* 14. September 1932 Nonnweiler/Saar

† 13. April 2016 Hamburg

Herkunft

Gerd Fuchs wurde 1932 in Nonnweiler/Saar geboren. Der Sohn eines Lehrers wuchs in Hermeskeil bei Trier auf.

Ausbildung

1952 machte F. in Trier Abitur und studierte dann in Köln, München und London Germanistik und Anglistik. 1959 legte er in Köln das erste Staatsexamen für das Lehramt an höheren Schulen ab und 1963 in Wuppertal das zweite Staatsexamen. 1967 promovierte F. mit einer Dissertation "Rilke in England" zum Dr. phil.

Wirken

Nach kurzer Tätigkeit als freiberuflicher Publizist ging F. 1964 als Feuilleton-Redakteur zur Zeitung "DIE WELT". 1967-1968 war er als Kulturredakteur beim SPIEGEL beschäftigt. Ab 1968 war F. freiberuflicher Schriftsteller.

In seinem literarischen Werk beschäftigte sich F. bevorzugt mit der politischen und moralischen Unfähigkeit der Gesellschaft, auf den Faschismus in all seinen Facetten zu reagieren. Sein literarisches Debüt gab F. 1966 mit dem Erzählband "Landru und andere". 1973 folgte der autobiographisch gefärbte Roman "Beringer und die lange Wut", ...